2026 überholen Elektroautos die Verbrenner




Mehr als die Hälfte der weltweiten verkauften Fahrzeuge sind 2026 Elektroautos

22. April 2021
Bereits im Jahr 2026 und damit vier Jahre früher als angenommen, werden weltweit mehr Elektroautos verkauft als mit Verbrennungsmotor. Das prognostiziert die Unternehmensberatung Boston Consulting Group. Die Vorreiterrolle nimmt dabei die EU mit ihren strikten Klimaschutzzielen und den drohenden Milliardenstrafen ein.

 

Autos mit Elektro- oder Hybridantrieb werden bereits 2026 mehr als die Hälfte der weltweit verkauften Pkw ausmachen. Damit wird der Wechsel in der Automobilindustrie bereits vier Jahre früher passieren, als bisher angenommen wurde. Das geht aus einer Studie der Unternehmensberatung Boston Consulting Group (BCG) hervor. Der Anteil der reinen Elektroautos wird perspektivisch das Verkehrsbild prägen. BCG geht davon aus, dass ab 2035 auch Hybrid-Modelle an Bedeutung verlieren werden und reine Batteriefahrzeuge dann die weltweit führende Antriebsart sein werden.

Vorreiter dieser Entwicklung wird Europa sein. So werde der Anteil der reinen Batterieautos bis 2035 in der Europäischen Union auf 62 Prozent aller Neuzulassungen steigen. In China soll der Anteil dann bei 58 Prozent, in den USA bei 54 Prozent liegen. Als Hauptargument führt BCG die strikte Regulierung heran, die seitens der Europäischen Union betrieben wird und die damit verbundenen drohenden Milliardenstrafen, die der Autoindustrie bei Verfehlung der Klimaziele drohen. So wurde erst kürzlich von der EU-Kommission beschlossen, dass der gesamte CO2-Ausstoß bis 2030 um 55 Prozent gegenüber 1990 reduziert werden muss.

Während die Zahl der Neuzulassungen sich immer stärker in Richtung Elektroautos wendet, wird der hohe Anteil an Bestandsfahrzeugen von Benzin- und Dieselautos jedoch noch viele Jahre den Markt prägen. Denn im vergangenen Jahr lag der Anteil beim Verkauf von Elektroautos inklusive Plug-in-Hybriden in den USA erst bei 2,2 Prozent, in China bei fünf und in der EU bei 9,3 Prozent.





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