22. März 2022
Mit den steigenden Benzinpreisen wird es noch attraktiver, auf ein reines Elektroauto umzusteigen. Laut Berechnungen des Vergleichsportals Verivox sind die durchschnittlichen Kosten für Benzin und Diesel inzwischen mehr als doppelt so hoch wie für Strom an der Elektroladesäule. Fast zehn Euro Unterschied macht dies bei 100 Fahrkilometern aus.
Das Fahren eines Elektroautos hat mit den steigenden Benzinpreisen noch mehr an Attraktivität gewonnen. Laut dem Vergleichsportal Verivox liegt die Kostenersparnis bei der Elektromobilität im Vergleich zu Benzinern aktuell bei 59 Prozent, bei Diesel sind es 57 Prozent. Damit sind die durchschnittlichen Kosten für Benzin und Diesel mehr als doppelt so hoch.
Für die Berechnung hat Verivox einen Stromverbrauch von 19 Kilowattstunden (kWh) pro 100 Kilometer veranschlagt, das entspricht dem durchschnittlichen Verbrauch der zehn Elektroauto-Modelle, die 2020 am häufigsten zugelassen wurden. Da über drei Viertel der Ladevorgänge zuhause stattfinden, kalkuliert Verivox mit einem Haushaltsstrompreis von 37,02 Cent pro kWh. Die Energiekosten für 100 Kilometer liegen somit bei 7,04 Euro. Bei einer jährlichen Fahrleistung von 15.000 Kilometern ergibt das 1.055 Euro.
Bei Benzinern wurde mit einem Durchschnittsverbrauch von 7,7 Litern auf 100 Kilometern gerechnet. Bei einem durchschnittlichen Benzinpreis von 2,20 Euro pro Liter ergeben sich auf dieser Strecke Kosten von 16,94 Euro. Das entspricht jährlich 2.541 Euro bei gefahrenen 15.000 Kilometern. Bei Diesel-Pkws rechnet das Portal mit einem Durchschnittsverbrauch von 7,0 Litern. Bei Kosten von 2,30 Euro pro Liter käme ein Fahrer also auf 16,22 Euro pro 100 Kilometer und 2.433 Euro pro Jahr (bei 15.000 Jahreskilometern).
Pro 100 Kilometer spart sich der E-Nutzer also fast zehn Euro im Vergleich zum Halter eines Benziners oder Dieselfahrzeugs. Hinzu kommt noch die Befreiung von der Kfz-Steuer bis mindestens 2030 für reine Elektroautos.
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