04. Dezember 2020
Am 24. November ist die Förderung der Bundesregierung für eine private Wallbox angelaufen. Die ersten Zahlen beweisen: Die Nachfrage ist groß und bewegt sich nach einer Woche bereits fast im sechsstelligen Antragsbereich. Auch die Zahl der Förderanträge für Elektroautos hält sich auf konstant hohem Niveau.
Das Förderprogramm der Bundesregierung für private Ladestationen wird gut angenommen. Seit dem 24. November 2020 wird der Kauf und die Installation einer privaten Ladestation mit 900 Euro pro Ladepunkt bezuschusst. Schon am ersten Tag gingen 16.000 Anträge ein, nach einer Woche waren es bereits 94.000. Dies gaben Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier und Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer im Rahmen des Ladeinfrastrukturgipfels bekannt. Für den Zuschuss der KfW gilt es einige Grundvoraussetzungen zu beachten: Die Wallbox muss fabrikneu sein, eine Ladeleistung von exakt 11 kW aufweisen, auf der Liste der geförderten Ladestationen stehen und fest verbaut sowie intelligent und steuerbar sein. Zusätzlich muss sie Ökostrom abgeben und die Förderung muss vor Bestellung der Ladestation beantragt werden.
Auch zu den Förderanträgen für Elektroautos gab es aktuelle Zahlen. Demnach wurden bis Ende November 2020 in Deutschland 217.901 Anträge für die Förderung von Elektroautos und 143.543 für Plug-in-Hybride gestellt. Der Bund will sich außerdem für ein grenzüberschreitend funktionierendes Zahlungssystem für öffentliche Ladepunkte einsetzen. Während in der Vergangenheit oft Stimmen laut wurden, die in der Zukunft einen Engpass bei den öffentlichen Ladestationen sehen, ist die aktuelle Situation für die Betreiber noch nicht wirtschaftlich. Laut Bundesverband Energie- und Wasserwirtschaft wären dazu rund 550.000 Elektroautos erforderlich, derzeit wären in Deutschland aber nur etwa 268.000 E-Fahrzeuge angemeldet.
Wir nutzen auf unserer Seite Features, die dein Browser leider nicht unterstützt.