21. Februar 2023
Wer ein Elektroauto fährt, ist im vergangenen Jahr deutlich günstiger gefahren als der Besitzer eines Fahrzeugs mit Verbrennungsmotor. Zu diesem Ergebnis kommt eine Auswertung der Vergleichsportals Verivox. Bei einer Fahrstrecke von 15.000 Kilometern sind das fast 1.000 Euro Ersparnis im Jahr.
Die Ersparnis im Vergleich zu Benzinern belief sich für ein Elektroauto 2022 laut der Auswertung auf bis zu 41 Prozent, im Vergleich zu Dieselfahrzeugen sind es 37 Prozent. Verivox hat dafür eine Fahrleistung von 15.000 Kilometern herangezogen. Der durchschnittliche Stromverbrauch der zehn Elektroauto-Modelle, die im Jahr 2022 am häufigsten zugelassen wurden, liegt bei 20 Kilowattstunden (kWh) pro 100 Kilometer. Bei einem durchschnittlichen Strompreis von 43,02 Cent/kWh im Jahr 2022 sind das Kosten von 8,60 Euro. Auf eine jährliche Fahrleistung von 15.000 Kilometern hochgerechnet liegen die Kosten bei 1.291 Euro.
Benziner verbrauchen auf 100 Kilometer im Schnitt 7,8 Liter. Bei einem durchschnittlichen Benzinpreis von 1,86 Euro/Liter im Jahr 2022 sind das Kosten von 14,51 Euro. Das entspricht 2.176 Euro für 15.000 Kilometer. Der durchschnittliche Verbrauch von Diesel-Pkw liegt bei 7 Litern pro 100 Kilometer. Bei einem durchschnittlichen Dieselpreis von 1,946 Euro/Liter im Jahr 2022 belaufen sich die Kosten auf 13,62 Euro. Bei einer jährlichen Fahrleistung von 15.000 Kilometern summieren sich die Kosten auf 2.043 Euro. Das ergibt für Elektroautos eine Ersparnis von fast 1.000 Euro bei der „Betankung“.
Im Vergleich zum Jahr 2021 sind die durchschnittlichen Stromkosten laut Verivox im Jahr 2022 um 40 Prozent angestiegen. Bei den Dieselpreisen betrug der Anstieg 41 Prozent, beim Benzin waren es 22 Prozent.
Dass die Stromkosten für das Tanken deutlich niedriger liegen als die Spritkosten, zeigt laut Verivox auch der Vergleich ähnlicher Automodelle.
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