Kaufprämie für E-Autos soll steigen




Verkehrsminister Wissing plant höhere Kaufprämien für E-Autos

Update: Bundesverkehrsminister Wissing hat entsprechende Medienberichte inzwischen dementiert und schließt dabei kategorisch aus, “eine absurd hohe Förderung für den Kauf von E-Fahrzeugen einzuführen”. Auch eine Abwrackprämie für alte Verbrenner ist nicht geplant.

 

10. Mai 2022

Eigentlich sollte die Kaufprämie für Elektroautos nur bis 2025 bestehen. Jetzt plant Verkehrsminister Volker Wissing nicht nur eine Verlängerung der Prämie, sondern will diese auch deutlich erhöhen.

Bislang erhalten Kunden beim Kauf eines Elektroautos für bis zu 40.000 Euro eine Kaufprämie in Höhe von 6.000 Euro seitens der Bundesregierung. Diese Art der Förderung war ursprünglich bis zum Jahr 2025 geplant und sollte bis dahin kontinuierlich sinken. Aktuellen Medienberichten zufolge plant Bundesverkehrsminister Volker Wissing, diese Kaufprämie zu verlängern und sie im Zuge dessen auch zu erhöhen.

Nach den neusten Plänen soll die Kaufprämie bei einem Kaufpreis von bis zu 40.000 Euro zukünftig 10.800 Euro und damit mehr als 25 % des Kaufpreises betragen. Teurere Fahrzeuge für bis zu 60.000 Euro sollen dann mit 8.400 Euro anstelle der aktuellen 5.000 Euro bezuschusst werden. Zusätzlich soll auch der Zuschuss der Hersteller in Höhe von 3.000 bis 2027 verlängert werden.

Um die komplette Förderung erhalten zu können, müssen Käufer ab dem zweiten Halbjahr 2023 ein mindestens elf Jahre altes Verbrenner-Auto verschrotten. Der Wert der Abwrackprämie könnte bei etwa 1.500 Euro liegen. Beide Förderprogramme sollen dann ab 2025 wieder sinken. Ein staatliches Gutachten hat ergeben, dass dieses Förderpaket insgesamt ca. 73 Milliarden Euro kosten könnte.

Den Kauf von Plug-in-Hybriden will Wissing im Gegensatz zu Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck weiter bis 2024 fördern und nicht bereits in diesem Jahr beenden. Den Zuschuss will er halbieren, auf 2.250 beziehungsweise 1.875 Euro je nach Kaufpreis.




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