Varianten von Doppelladern
Auf dem Markt gibt es unterschiedliche Varianten von Doppelladern. Teilweise haben sie zwei verbaute Ladekabel, was zu mehr Komfort führt. Darüber hinaus gibt es Doppellader mit zwei Steckdosen, welche meist flexibler sind, da Ladekabel mit unterschiedlichen Steckertypen angeschlossen werden können und gleichzeitig auch besser vor Vandalismus geschützt sind.
Darüber hinaus haben einige Doppellader einen MID-zertifizierten oder geeichten Energiezähler, sodass eine Dienstwagen-Abrechnung, eine Abrechnung im Mehrfamilienhaus oder sogar ein Verkauf von Strom möglich sind.
Duolader sparen Platz
Wallboxen mit zwei Ladepunkten sind platzsparender als zwei getrennt angebrachte Wallboxen. Twinlader für Elektroautos gibt es auch für den Außenbereich – dann mit dem Vorteil, dass beispielsweise nur ein einziger Standfuß benötigt wird. Zudem spart ein Doppellader im Vergleich zu zwei einzelnen Wallboxen Installationskosten.
Für Duo- oder Twinlader ist ein Lastmanagementsystem ratsam
Prinzipiell können Wallboxen für mehrere Anschlüsse zwar auch ohne Lastmanagementsystem betrieben werden – eine intelligente Stromverteilung ist aber in jedem Fall ratsam. Denn das Lastmanagement verteilt die vorhandene Ladeleistung entweder intern auf beide Ladepunkte optimal oder sogar übergreifend auf noch weitere Elektroautos.
Zudem unterbricht das System den Ladevorgang selbständig, sollte einmal nicht genügend Leistung zur Verfügung stehen. Das Laden wird fortgesetzt, sobald wieder ausreichend Strom vorhanden ist. Auch eine Überlast des heimischen Stromanschlusses wird so zuverlässig verhindert. Wenn eines der Autos vollständig aufgeladen ist, wird die freigewordene Leistung zum zweiten Elektroauto umgeleitet, wodurch dieses dann noch schneller geladen werden kann.